Das sind WIR

Das sind WIR


Nicht alle Helden tragen ein Cape – manchmal reicht auch eine Uniform.

DAS SIND WIR

Eure Freiwillige Feuerwehr Thaleischweiler-Fröschen

Wir sind ein engagiertes Team von Ehrenamtlichen, das jederzeit bereit ist, Menschen in Not zu helfen und unsere Gemeinde zu schützen.

Auf unserer Seite stellen wir euch unsere aktiven Mitglieder vor – von den Einsatzkräften über Spezialisten bis hin zu unseren Führungskräften. Jedes Mitglied trägt mit seinem Wissen, Engagement und Teamgeist dazu bei, dass wir zuverlässig und professionell arbeiten können.


Unsere Wehrführung sorgt für Organisation, Ausbildung und Einsatzbereitschaft und steht unseren Kameradinnen und Kameraden mit Erfahrung und Rat zur Seite. Neben unseren aktiven Einsatzkräften bilden wir auch die Jugendfeuerwehr aus – unsere Nachwuchskräfte von morgen – und die Bambinifeuerwehr, in der Kinder spielerisch an das Feuerwehrleben herangeführt werden.


Ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit ist auch unser Fuhrpark. Aktuell stehen uns moderne Einsatzfahrzeuge für jede Situation zur Verfügung. Doch wir blicken auch stolz auf unseren alten Fuhrpark zurück, der viele Jahre treue Dienste geleistet hat und ein Teil unserer Geschichte ist.


Gemeinsam sind wir die Feuerwehr Thaleischweiler-Fröschen – stark im Einsatz, engagiert in der Gemeinschaft, und immer für euch da.

Von der Spritze zum Löschzug – Der Weg unserer Wehr


Mehr als 150 Jahre Feuerwehrgeschichte


Die Feuerwehr Thaleischweiler-Fröschen wurde erstmals 1860 erwähnt und entwickelte sich aus einer Pflichtfeuerwehr hin zu einer modernen, leistungsfähigen Freiwilligen Feuerwehr. Über Jahrzehnte prägten technische Meilensteine, herausfordernde Einsätze und der stetige Ausbau von Ausrüstung und Infrastruktur die Geschichte der Wehr. 


Mit der Gründung der Jugendfeuerwehr 1992 und dem Einzug in das heutige Gerätehaus 1996 wurde ein starkes Fundament für die Zukunft gelegt.

Die Geschichte unserer Feuerwehr


Die erste Erwähnung unserer Feuerwehr stammt aus dem Jahr 1860. Es ist jedoch davon auszugehen, dass bereits zuvor ein organisiertes Feuerlöschwesen existierte. Offiziell erwähnt wurde sie erstmals im Jahr 1872, als das Bürgermeisteramt Ausrüstungsgegenstände beschaffte.


Das älteste erhaltene Protokollbuch beginnt am 22. Juli 1913. Dort wurde als erste dokumentierte Übung eine 1,5-stündige Fußexerzierübung vermerkt. Bis nach dem Zweiten Weltkrieg bestand die Feuerwehr als reine Pflichtfeuerwehr. Im Jahr 1914 zählte sie 113 Mann.


In den frühen Jahren war die Feuerwehr Thaleischweiler-Fröschen im sogenannten Spritzenhaus untergebracht, das sich gegenüber dem damaligen Gemeindeamt befand. Alarmiert wurde die Wehr damals durch eine Glocke im Turm der protestantischen Kirche sowie durch Hornisten. Zwischen 1920 und 1939 bestand die Mannschaft durchschnittlich aus 120 bis 150 Männern. 1934 wurde eine fahrbare Schiebeleiter angeschafft.


Mit dem Fortschreiten des Zweiten Weltkriegs wurde auch die Ausstattung der Feuerwehr angepasst. Am 14. März 1943 wurde erstmals ein Tragkraftspritzenanhänger (TSA) mit TS8 erwähnt, der von der Mannschaft von Hand zum Einsatzort gezogen werden musste. Untergebracht war dieser TSA gemeinsam mit der Schiebeleiter im Rückgebäude der Familie Levy, wo sich auch die Luftschutzsirene auf dem Wohnhaus befand.


Ende 1943 erhielt die Wehr ein Gruppenfahrzeug, über das heute nur wenig bekannt ist. Während des Krieges kamen die Feuerwehrleute unter anderem bei Bombenangriffen auf Pirmasens, Frankenthal und Ludwigshafen zum Einsatz.


Nach dem Krieg wurde das Gruppenfahrzeug von den Besatzungstruppen beschlagnahmt und verschwand. Die Pflichtfeuerwehr wurde aufgelöst, und in der Folge entstanden die Freiwilligen Feuerwehren Thaleischweiler und Thalfröschen.


1950 erhielt die Feuerwehr Thaleischweiler ein gebrauchtes LF 8 von der Stadt Bad Kreuznach. 1955 folgte ein TLF 16 mit 2400-Liter-Wassertank und Schaumausrüstung von der Firma Metz. Das alte LF 8 wurde an die Stadt Hornbach verkauft. Im gleichen Jahr zog die Wehr in ein neues Spritzenhaus im Schulhof um – eine umgebaute Scheune. Im Winter musste das Wasser aus dem TLF abgelassen werden, um ein Einfrieren zu verhindern. Die persönliche Schutzausrüstung litt unter der feuchten Lagerung.


Durch ihre Schlagkraft war die Wehr Thaleischweiler für viele Orte im damaligen Kreis Pirmasens mitverantwortlich: Höhmühlbach, Nünschweiler, Petersberg, Höhfröschen, Hettenhausen und Wallhalben.


Die Feuerwehr Thalfröschen hatte ihr Gerätehaus an der heutigen Zufahrt zur IGS. Dieses bestand aus einem Stellplatz für das 1965 beschaffte TSF und einem verschindelten Schlauchturm.


Wegen der beengten Platzverhältnisse im Spritzenhaus entschied man sich 1967, parallel zum Neubau der Verbandsgemeindeverwaltung, ein neues Gerätehaus mit drei Fahrzeugboxen, Arbeitsgrube, Dusche, WC, Lager- und Aufenthaltsraum zu bauen. Nach der Zusammenlegung von Thaleischweiler und Thalfröschen 1969 wurde das TSF von Thalfröschen dorthin verlegt. Das alte Spritzenhaus wurde 1977 im Zuge des Schulneubaus abgerissen.


Ein Meilenstein war die Beschaffung eines TLF 16/55 mit 5500-Liter-Wassertank und 500-Liter-Schaumtank im Jahr 1975. Bereits ein Jahr später, 1976, wurde die Funkalarmierung über Meldeempfänger und Sirenen eingeführt. Dafür wurde im Gerätehaus ein Funktisch installiert.


Bald wurde auch dieses Gerätehaus zu klein. Jeder Zentimeter wurde als Lagerfläche genutzt. 1978 erhielt die Wehr ein Stromaggregat (16 kVA) auf Einachsanhänger, das 1979 beim Papstbesuch in Mainz erstmals eingesetzt wurde. Im selben Jahr beteiligte man sich an einer Großübung mit französischen Wehren bei Bitsch.


1980 wurde das alte TLF zum Gerätewagen umgebaut, um den neuen Rettungssatz unterzubringen – einer der ersten im Kreis Pirmasens. Die Einsätze der Wehr nahmen damit weiter zu.


Im Juni 1982 wurde eine Anhängeleiter AL 18 beschafft. Aufgrund von Platzmangel war sie nie im Gerätehaus untergebracht, sondern in verschiedenen Scheunen im Ort, was ihren Einsatzwert stark einschränkte.


Am 1. Mai 1983 wurde der Förderkreis der Freiwilligen Feuerwehr Thaleischweiler-Fröschen gegründet. Erster Vorsitzender war Otto Knecht.


Am 29. Mai 1983 erhielt die Wehr ein modernes LF 16 mit umfangreicher Ausstattung, das eine neue Fahrzeuggeneration einleitete. Das alte TLF wurde ausgemustert.


1984 stiftete die Mannschaft eine Standarte, die am 19./20. Mai geweiht wurde. Patenwehr war die Feuerwehr Weselberg. 28 Wehren nahmen am anschließenden Festumzug teil.


1985 nahm eine Abordnung mit dem neuen LF 16 an der Gerätehauseinweihung im Partnerort Presles (Frankreich) teil.


In der Nacht zum 22. Mai 1986 brannte das Silo des Sägewerks Hüther. Das Werk wurde komplett zerstört, Wohnhaus und Wellnessbereich konnten durch 18 Feuerwehren mit 22 Fahrzeugen gerettet werden.


1987 zählte der Fahrzeugpark: TLF 16/55, LF 16, TSF, Notstromaggregat 16 kVA, AL 18 und ein Schlauchboot.


Am 27. September 1988 kam es bei Dacharbeiten an der Sporthalle der IGS zu einem Großbrand. Die Halle brannte trotz Einsatz von zehn Feuerwehren mit 15 Fahrzeugen vollständig nieder.


1988 wurde das ehemalige TSF der Feuerwehr Petersberg zum GW-Öl umgerüstet und ebenfalls extern untergestellt.


1990 wurde eine kleine Einsatzzentrale im Gerätehaus eingerichtet, inklusive erstem PC.


1992 wurde zur Förderung des Nachwuchses die Jugendfeuerwehr gegründet. Ihr Jugendraum entstand in der Grundschule.


1993 brachte das große Hochwasser zum Jahresende einen fast zehntägigen Dauereinsatz mit schweren Schäden im Ort.


Ende der 1980er war die Raumnot im Gerätehaus kritisch. Mit neuer Technik wie Funkeinsatzzentrale und Atemschutzgeräten fehlte es an Abstellflächen. So wurde die Planung eines neuen Gerätehauses angestoßen. Der Standort in der Grieshohlstraße wurde als ideal befunden.


Im Oktober 1994 begannen die Bauarbeiten. Am 27. April 1995 wurde Richtfest gefeiert, und ab dem 6. November 1995 zog die Wehr in ihr neues Domizil.

Unser Gerätehaus

Ende der 80er Jahre fiel die Entscheidung für ein neues Gerätehaus – der Weg von der Planung bis zur feierlichen Einweihung war lang und spannend.

Wenn der Platz fehlt...

Um der wachsenden Raumnot im alten Gerätehaus das sich in einem Anbau des Verwaltugsgebäudes der Verbandsgemeinde befand entschloss man sich Ende der 80er Jahre zu einem Neubau. Die Verbandsgemeinde führte danach einen Architektenwettbewerb durch . Von den drei Bewerbern fiel die Wahl auf die Firma K-plan aus Abensberg.

1993

Nach Gründung der EWFG, eine Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft, konnte 1993 mit der Planung begonnen werden.


Im März des Jahres reiste deshalb eine Delegation bestehend aus Bürgermeister Selbach , Wehrleiter Müller, Wehrführer Fols ,Gerätewart Ehrgott und EWFG Geschäftsfüher Keßler nach Abensberg um die abschließende Planungsbesprechung durchzuführen.

1994

Am 12. Oktober 1994 fand mit dem Spatenstich der Baubeginn für das neue Gerätehaus statt.

1995

Das Richtfest wurde am 27. März 1995 gefeiert. Der Richtspruch wurde durch Herrn Karl Heinz Fischer hoch oben auf dem Dach gesprochen.


Nach Begehung des fertiggestellten Gebäudes durch den Bürgermeister Herrn Selbach und die Feuerwehrspitze, konnte am 6. November 1995 durch Herrn Kessler (Geschäftsführer der EWFG) die Freigabe des Gebäudes erteilt werden.

1996

Der Einzug durch die Wehr fand am gleichen und in den darauffolgenden Abenden statt.

Die offizielle Einweihung fand am 29. und 30. September 1996 durch Innenminister Zuber statt. Neben den Zahlreichen Gästen aus dem gesamten Landkreis waren auch die französischen Kollegen aus Presles anwesend.

Presles ist eine kleine französische Gemeinde mit rund 4000 Einwohnern. Sie liegt im Norden Frankreichs.


Genauer gesagt, im DépartementVal-d’Oise in der RegionÎle-de-Franceund. Sie gehört zum Arrondissement Pontoise und zum KantonL’Isle-Adam - die Einwohner werden übrigens Preslois genannt.

Die Highlights unserer Wehr


Die Rollcontainer erleichtern die Nachführung von Material zur Einsatzstelle. Was vorher umständlich in Kisten und Paletten gelagert war, kann nun von 1-2 Mann ganz einfach von A nach B transportiert werden.

HLF 20

Das HLF 20 dient als unser erst ausrückende Fahrzeug. Beladen ist es mit Material zur Brandbekämpfung und technischen Hilfeleistung. Dazu kommt ein Wassertank mit 2.000l und ein Schaummitteltank mit 120l.

Um sowohl Türöffnungsverfahren im Brandeinsatz, als auch Türöffnungen mittels Halligan Tool und Zieh-Fix üben zu können besitzen wir eine metallene Übungstür